»Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst Euch nicht von Dogmen einengen – dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht Eure innere Stimme ersticken. Das Wichtigste: Folgt Eurem Herzen und Eurer Intuition, sie wissen bereits, was Ihr wirklich werden wollt.«   Steve Jobs, 2005

Die K-i-E Intuition – Die Intelligenz der Intuition bewusst nutzen

Die natürliche Intuition, über die jeder Mensch verfügt, wird zur K-i-E Intuition, wenn sie durch die K-i-E Skala einen normierten und trennscharfen Ausdruck bekommt. Die K-i-E Intuition ist das Ergebnis des Emotionssystems, um dies zur erkennen, muss der natürliche Entscheidungsprozess nur kurz unterbrochen werden.

Die K-i-E Intuition macht das Expertenwissen blitzschnell bewusst abrufbar, um stimmige Entscheidungen zu treffen. Als sicheres und bewusstes Entscheidungswerkzeug steht sie jedem Menschen eigenständig zur Verfügung.

Sie ist eine eigene bewusste Entscheidungsform, wenn keine Zeit für eine kognitive Ergänzung bleibt.

Die Zerrissenheit zwischen Kopf und Bauch, die dem Menschen oft schmerzhaft bewusst wird, bekommt eine natürliche Erklärung und die Zweiteilung kann wieder zusammengeführt werden, als Ergänzung für sichere Entscheidungen.

»Endlich weiß ich, was ich ein Leben lang versucht habe zu ignorieren.«   Anwenderzitat

Die K-i-E Intuition

Die K-i-E Intuition befreit die natürliche Intuition aus den engen Fesseln der Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme und macht sie als bewusste Entscheidung zu einem wertvollen und flexibel einzusetzenden Entscheidungswerkzeug. Sie wird dadurch zur bewussten Entscheidung und kann damit alleine stehen.

Die K-i-E Skala (I) ist Voraussetzung. Sie gibt der K-i-E Intuition eine Stimme. Eine wohlgeformte Leitfrage (II) als Stimulus stößt den kurzen Prozess an und nach 350 Millisekunden erscheint das Ergebnis (4.1) als bewusster Ausdruck (IV) in der K-i-E Skala. Dafür ist der Entscheidungsprozess zu unterbrechen (III), damit die Intuition nicht durch eine kognitive Entscheidung überformt oder die bewusste Entscheidung durch ein kohärentes Weltbild (4.2) verformt wird.

Abbildung: Der bewusste Ausdruck der K-i-E Intuition

 

Durch die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme wirkt sie in jeder Entscheidung. Diese Tatsache sollte jeden Entscheider verpflichten, die natürliche Intuition als K-i-E Intuition in jede Entscheidung zu integrieren.

Die K-i-E Intuition – erlernen und wahrnehmen

Kann etwas erlernt werden, das seit der Geburt zu jedem Menschen dazugehört und bis an sein Lebensende wirken wird? Es geht bei der Intuition auch nicht so sehr darum, etwas zu befreien, weil es durch die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme immer wirkt. Den ersten Aspekt, die Intuition aufzulösen, übernimmt die K-i-E Skala. Ihr Design führt von Bewertung über die Bedeutung direkt zur Entscheidung. Wird die K-i-E Skala wohlgeformt genutzt, reagiert die aufgeforderte K-i-E Intuition mühelos und präzise.

Der zweite Aspekt der Wahrnehmung fällt Managern, die ihr Emotionssystem meist ohnehin schon unbewusst nutzen, in der Regel leicht. Mit etwas Training wird für alle die Wahrnehmung des Gefühls – die Intuition – für die kurze Zeitspanne von 350 Millisekunden schnell und sicher erlernt.

Der dritte Aspekt, seine eigene natürliche Intuition entsprechend bewusst zu konditionieren, um den Impuls mit dem einhergehenden Gefühl in eine Bewertungszahl der K-i-E Skala zu übersetzen, gelingt ebenfalls in wenigen Stunden. Auch hier tut der innere Aufbau der K-i-E Skala gute Dienste. Bereits 50% der Teilnehmer nehmen im ersten Kontakt mit der K-i-E Intuition die K-i-E Zahlen wahr. In den Master of K-i-E Seminaren lernen 95% der Teilnehmer die K-i-E Intuition ohne große Hürden. Die restlichen 5% brauchen persönliches Coaching, das ihnen dann den Zugang zu ihrer eigenen Intuition öffnet.

Wann ist die Intuition nicht anzuwenden

Die natürliche Intuition ist ein Ergebnis der untrennbaren Entscheidungssysteme. Sie teilt sich in einem bewussten Impuls mit, den häufig ein Gefühl begleitet, das Bauchgefühl. Wenn das Kognitionssystem beginnt, ein kohärentes Weltbild zu erzeugen, spricht man gerne von Ahnung. Wenn es konkreter wird, zum Beispiel sich eine innere Stimme, ein inneres Bild oder eine innere Vorstellung meldet, ist die Intuition in die Kognition übergegangen.

Die K-i-E Intuition ist nur bei niedriger (1) bis (3) und moderater (4) und (5) emotionaler Erregung anzuwenden. Steigt sie über (5), wird die Anwendung diffus und das Ergebnis fragwürdig.

Abbildung: K-i-E Intuition nur bei niedriger und moderater Erregung anwenden

 

Auch wenn bei hoher Erregung die Intuition reagiert, birgt sie ein viel zu hohes Risiko und gehört nicht in den unternehmerischen Kontext. Die Erregung sollte zuerst reguliert und – wenn möglich – die Gruppenkompetenz des Teams einbezogen werden, damit das Risiko minimiert wird.

»Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst Euch nicht von Dogmen einengen – dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht Eure innere Stimme ersticken. Das Wichtigste: Folgt Eurem Herzen und Eurer Intuition, sie wissen bereits, was Ihr wirklich werden wollt.«
Steve Jobs spricht viele Details der K-i-E Theorie in einer bewundernswerten Klarheit an. Er führt die Intuition ein und weist ihr eine Stimme zu und setzt sie dem Herzen gleich, dem man folgen soll. Jedoch ist die Intuition nicht mehr die Intuition, wenn die Intuition eine Stimme bekam, weil eine Stimme und auch Sprache kognitiv sind. Wie weit man ihr folgen soll ist, ist nicht einfach mit ja oder nein zu beantworten. Eines ist sicher, man sollte sie nie ignorieren und wenn man sich gegen sie entscheidet, braucht es eine klare Entscheidungsstrategie.
Der Lärm anderer wirkt auf die eigenen Entscheidungssysteme und dessen Ergebnis ist der individuelle Impuls mit dem begleitenden Emotionsgefühl, das entsteht und sich wie Ersticken anfühlt, wenn die eigene Kognition die Intuition zurückweist. Es sind nicht die anderen, der Lärm der anderen löst nur aus, was man selbst bewirkt.
Dogmen sind in neuronalen emotionalen Programmen verdichtet, ein Resultat des Denkens sind tatsächlich dann die Dogmen, die in einem kohärenten Weltbild erscheinen. Davon sollte man sich nicht einengen lassen.
Die Wirkung der Intuition in der Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme führt dazu, dass die Intuition in unseren Handlungen immer zum Ausdruck kommt, insbesondere dann, wenn sie – dem Bewussten nicht zugänglich – agiert. Entscheidend ist, dass die Wirkung der neuronalen emotionalen Programme das Handeln der Menschen dahinführt, damit man das wird, was in ihnen kodiert ist.