»Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.«   Erich Fromm

Das Motivationsdreieck – Der sichere Start

Mit dem Motivationsdreieck gelingen Projekte, Vorhaben und Aufgaben, weil Können, Wollen und Dürfen im funktionalen Bereich liegen. Das K-i-E Motivationsdreieck bietet ein klares Vorgehen für Staffing- und Recruiting-Vorgänge, um Positionen sicher zu besetzen. Die Kandidaten bekommen eine Chance auf Erfolg, und für das Projekt wird offensichtlich, welche Erfolgschancen sich ergeben.

Sowohl die Beteiligten als auch die Verantwortlichen werden in die Lage versetzt, auf einer soliden Bewertungsmatrix die Chancen des Gelingens einzuschätzen und gegebenenfalls zu planen, welche Ressourcen nötig sind, damit die Chance auf Erfolg erhalten wird.

»Alle schwierigen Projekte zeigten bei der rückblickenden Analyse, dass wir wussten, wie stark der Erfolg gefährdet war. Das Motivationsdreieck gehört jetzt zu unserem Standardvorgehen mit Blick nach vorne.«   Anwenderzitat

Das Motivationsdreieck

Das K-i-E Motivationsdreieck ist eine praxisorientierte Anwendung der K-i-E Skala. Es ist ein transparentes Werkzeug, mit dem zum einen Kandidaten nachvollziehbar eingeschätzt werden, zum anderen kann man mit seiner Hilfe ableiten, wie groß die Chancen für das Gelingen eines Vorhabens oder einer Aufgabe sind.

Ziele werden erreicht, Konflikte werden gelöst und Projekte werden erfolgreich, wenn die entsprechenden Fähigkeiten entwickelt sind, die innere oder äußere Erlaubnis gegeben und der Wille bei den Beteiligten ausreichend vorhanden ist.

Abbildung: Drei Dimensionen, die den Erfolg weisen

Der häufigste Fehler

Bei niedriger Motivation ist davon auszugehen, dass die emotionalen Motive oder verdeckten Interessen während der Laufzeit die Ergebnisse mindern. Der häufigste Fehler besteht darin, dass diese Abweichung zwischen „Können“ und „Wollen“ nicht ohne Einleitung von Maßnahmen hingenommen wird.

 

Abbildung: Der Klassiker für das Scheitern

 

Eine mit Hoffnung besetzte Erklärung wäre, dass der Kandidat die Aufgabe als Chance sieht, die Fähigkeiten sich zu erwerben. Das mag ehrenhaft sein, jedoch gefährdet er das Projekt oder die Aufgabe.

Sollte der Verantwortliche für das Projekt sich auf diese Situation einlassen, so muss er dafür sorgen, dass das erhöhte Risiko durch Ausbildung, Coaching oder andere Maßnahmen ausgeglichen wird.

Mit dem Motivationsdreieck klar entscheiden

Das Motivationsdreieck liefert eine präzise Einschätzung für die Besetzung einer Position, und die Summe der Einschätzungen veranschaulicht die Chancen auf Erfolg. Das Ziel wird erreicht, wenn in allen drei Dimensionen „wollen“, „können“ und „dürfen“ in der K-i-E Skala eine 8 bis 10 erreicht wird.

Liegen eine oder mehrere Dimensionen zwischen (6) und (7), braucht das Projekt zusätzliche Unterstützung, eine enge Steuerung oder sonstige Ressourcen, um eine Chance auf Erfolg zu bekommen. Liegt eine der Dimensionen zwischen 1 und 5, ist der Projekterfolg erfahrungsgemäß schwer beziehungsweise nicht zu erreichen.

Abbildung: Auf einen Blick ist alles zu sehen
»Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.«
Die Mühe endet, wenn Können ausgeprägt ist sowie das Dürfen seine Bremskraft löst und das Wollen seine Zugkraft entwickelt. Dann wird das, was man liebt, leicht und freudig erreicht. So gesehen, dürfte man Fromm nicht ganz zustimmen.
Die Geschichte geht jedoch weiter. Wenn nun durch die Mühe oder Mühelosigkeit neue Erfahrungen gemacht wurden, bilden sich neue neuronale emotionale Programme und folglich wendet man sich neuen und größeren Bemühungen zu. So gesehen wird Fromms Zitat wieder stimmig.
Es gibt noch einen weiteren Fortgang der Geschichte. Freut man sich nicht nur an der Mühe, sondern am Ergebnis und der Wirkung, so kann man mühelos mit Können, Wollen und Dürfen das tun, was man liebt.