»Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.«   Aldous Huxley

Keynote Speaker

Erleben, wie Entscheidungen hergestellt werden

Erfahren, wie Neu Denken möglich wird

Erkennen, was die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme bewirkt

Richard Graf verfügt über reichhaltige Erfahrung im öffentlichen Vortrag. Er spricht praxisnah über Entscheidungsmanagement im persönlichen wie unternehmerischen Bereich, die Bedeutung der Emotionen für Neues Denken, Change-Prozesse und wie der digitale Transfer gelingen kann. Grafs didaktisches und methodisches Vorgehen ist interaktiv, er bringt die Zuhörer zum Nach- und Mitdenken, nimmt ihre Fragen ernst und beteiligt die Zuhörer am Prozess, die Antworten zu finden.
Als Emotionsforscher entdeckte Richard Graf, dass bei jedem Menschen Emotionen, Intuition und Kognition untrennbar verbunden sind und wie aus ihrem zyklischen Zusammenwirken heraus der Mensch denkt, entscheidet und auf seine Welt Einfluss nimmt. Diese Erkenntnis ist für jeden Menschen, der am Tag tausende von Entscheidungen trifft, von großer Bedeutung.

Von der Kunst, gute Entscheidungen herzustellen
Gute Entscheidungen können Menschen in einem soliden Prozess nachvollziehbar und zügig herstellen – das gilt sowohl für individuelle wie auch für Team-Entscheidungen. Die digitale Transformation und die Ausrichtung der Unternehmen auf agiles Arbeiten hat die Taktzahl für Entscheidungen um ein Vielfaches erhöht. Dafür reicht es nicht mehr aus, dass Führungskräfte Entscheidungen treffen. Unternehmen brauchen Entscheidungsprozesse, die gemeinsam getragene Entscheidungen zeitnah bei 100%iger Beteiligung herstellen. In Grafs jüngst im Hanser Verlag erschienenen Fachbuch „Die neue Entscheidungskultur – Mit gemeinsam getragenen Entscheidungen zum Erfolg“ wartet Graf mit einer Reihe an Entdeckungen und Erfindungen auf, die als Grundpfeiler für eine neue Entscheidungskultur dienen.

Wie der digitale Transfer gelingt
Digitalisierung erfordert ein wirksames Entscheidungsmanagement, damit die Fachbereiche mit einem tradierten Führungsstil und in gleicher Weise die agilen Teams auf Augenhöhe zu gemeinsam getragenen Entscheidungen finden.
Entscheidungsmanagement ist unverzichtbar, sowohl bei der Einführung als auch für die Operationalisierung von agilen Methoden.

Der digitale Transfer braucht agile Methoden
Projekte sind zu komplex und kreative Initiativen zu unbestimmt, um sie in einem Projektplan vollständig zu beschreiben und damit erfolgreich zu steuern.
Die Einführung agiler Methoden bedeutet einen grundsätzlichen Paradigmen-Wechsel im Projektvorgehen, der nach einem klaren Vorgehen in einem Change-Prozess verlangt. Veränderungsprozesse über mehrere Bereiche erfordern eine normierte Bewertung und einen akzeptierten Commitment-Prozess, der gemeinsam getragene Entscheidungen herstellt. Diese und weitere Entscheidungsprozesse wie der Priorisierungsprozess sind das Rückgrat der Einführung und gleichzeitig liefern sie das normierende Vorgehen für die Übergänge zwischen Fachbereich und agilen Teams.

Wie der agile Mindset entwickelt wird
Die agilen Werte Offenheit, Fokus, Augenhöhe, Mut und Commitment als Fundament sind nicht zu verordnen, sie sind auch nicht einzufordern, sondern entstehen, wenn sie in akzeptierten Prozessen eingebettet sind und angewendet werden. Dies gilt gleichermaßen für das agile Manifesto und die zwölf Principles.
Werte entwickeln sich in einer Kultur aus gelebten Werten, die in gelungenen Entscheidungsprozessen erfahren werden. So wird ein Kulturwandel bei jedem Individuum, in tradierten wie agilen Bereichen, in Gang gesetzt, wenn die Werte in den Entscheidungsprozessen des Unternehmens gesichert sind.
Die K-i-E Theorie stellt die wissenschaftliche Grundlage für das Lernen im Emotionssystem dar. Solide Entscheidungsprozesse liefern praxisgeprüfte Ergebnisse, die für eine neue Entscheidungskultur notwendig sind.

Macht über Emotionen gewinnen
Emotionen wirken ohne unser bewusstes Zutun. Die Schlussfolgerung, der Mensch sei den daraus resultierenden Gefühlen zwangsläufig ausgeliefert, stellt sich als falsch heraus, wenn die Wirkmechanismen von Emotionen erkannt sind.
Der Emotionsforscher Richard Graf entdeckte, dass bei jedem Menschen Emotionen, Intuition und Kognition untrennbar verbunden sind und wie aus ihrem zyklischen Zusammenwirken Gefühle, Denken und Entscheidungen entstehen sowie bewusst hergestellt werden können.
Damit ist möglich, gezielt auf belastende Gefühle, fatale kalibrierte emotionale Schleifen und zerstörerische, sich zyklisch-wiederholende Gedankenkreisläufe Einfluss zu nehmen, die wiederum belastende Emotionen wie Angst, Schuld und Scham aktivieren.

Neu Denken
Das Emotionssystem ist Ursprung und Ende jeglichen Denkens. Neues Denken mit bewusster Emotionslogik erweitert sowohl die menschliche wie die Künstliche Intelligenz. Die Emotionslogik ist der fehlende Baustein für menschliches Entscheiden, Fühlen, Denken und Verhalten.
Neu Denken führt widersprüchliche Phänomene auf einer höheren Ebene zusammen und findet von da aus neue Lösungen. Neu Denken erfordert im ersten Schritt den Aufbau neuen Wissen.
Graf gelingt es, eine Vorstellung davon zu geben, wie eng die Grenzen des Denkens tatsächlich sind und wie gerade mit dem Wissen darüber, jeder die Grenzen seines Denkens ausweiten und mit neuem Denken sein persönliches und berufliches Umfeld selbstwirksam gestalten kann.

Lesung – Die neue Entscheidungskultur
Richard Graf liest aus seinem neuen Buch „Die neue Entscheidungskultur – Mit gemeinsam getragenen Entscheidungen zum Erfolg“, erschienen 2018 im Hanser Verlag München. Die Beteiligung und Resonanz sind bei einer Lesung von Richard Graf sehr hoch. Es gelingt ihm, großes Interesse für Neues Denken und die Wirkung der Emotionen auf Denken und Entscheiden zu wecken. Trotz oft vorgebrachter, widersprüchlich tradierter Vorstellungen erreicht es Graf, dass die Teilnehmer die Unterscheidung zwischen Gefühl und Emotion erkennen.
Es gelingt weiter, dass die Teilnehmer die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme und deren Auswirkungen auf unser Fühlen, Bewerten, Entscheiden und Handeln erfassen. Nach einem Verständnis, was Intuition eigentlich ist, erfahren viele zum ersten Mal die Tragweite des Zusammenwirkens von Emotionen, Intuition und Kognition.

Zyklisch-evolutionäres Denken statt Darwinismus
Herbert Spencer, Philosoph und Soziologe, verdichtete bereits Ende des 19. Jahrhunderts Darwin zu „Survival of the fittest“, was zu den fatalen Folgen im vergangenen Jahrhundert führte und heute als Leitspruch für den digitalen Transfer dient. Die einseitig formende Kraft der Natur und unserer Umgebung ist längst vorbei.
Das Klima ist Natur und sie zwingt den Menschen in die Anpassung, aber diese Natur ist von Menschen gemacht, genauso wie technische Innovationen. Das Smartphone verändert den Menschen, unsere Wirtschaft und die Gesellschaft so entscheidend, die wiederum uns verändern.
Spencers Aussage taugte nie. Darwin hat ausgedient und es wird die Erkenntnis folgen, dass wir auf uns selbst reagieren. Die Herausforderung besteht heute darin, diese sich gegenseitig beeinflussenden Prozesse zu erkennen und in unser Denken und unsere Entscheidungen einzubeziehen. Das heißt, wir müssen Zyklen erkennen und selber zyklisch-evolutionär denken. Diese offene Art zu denken muss auch Grundlage unserer Entscheidungsprozesse werden, in der Gruppe, in Unternehmen und in der Gesellschaft.

Richard Graf
Als Emotionsforscher entdeckte Graf die Untrennbarkeit der Entscheidungssysteme, in deren Folge er eine umfassende Emotions-, Intuitions- und Kognitionstheorie entwickeln konnte, die in seinem Fachbuch „Die neue Entscheidungskultur – Mit gemeinsam getragenen Entscheidungen zum Erfolg““ im Münchner Hanser 2018 veröffentlicht wurde.

Neues Denken ist mit Denken nicht erreichbar, Denken mit bewusster Emotionslogik erweitert sowohl die menschliche wie die Künstliche Intelligenz.

Richard Graf präsentiert seine Entdeckungen und Erfindungen über das zyklisch-evolutionäre Zusammenwirken von Emotionen, Intuition und Kognition auf unsere Entscheidungen. Durch seinen lockeren Vortrag und seine reichhaltige Erfahrung im öffentlichen Diskurs erreicht er Führungskräfte, Projektverantwortliche genauso wie alle Interessierten. Es gelingt ihm leicht, auf die drängenden Probleme der Zuhörer einzugehen, und er ist erfahren darin, den Fragenden selbst zu einer Antwort zu führen.

Zum Thema Entscheidungsprozesse spricht Graf im Rundfunk, auf Kongressen, in Unternehmen, öffentlichen Veranstaltungen und Universitäten. Er ist Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Workshops und Keynotes zeigen, wie interessiert junge Menschen sind, zu verstehen, was die Welt und das Agieren in ihr zusammenhält.

Der Dipl. Mathematiker Richard Graf vermittelt neue Einsichten über den menschlichen Entscheidungsprozess und die Anwendung bewährter, universell einsetzbarer Entscheidungswerkzeuge. Grundlage sind seine Entdeckungen zur Untrennbarkeit der Kognition, Intuition und Emotionen, die er in einen kohärenten Zusammenhang brachte.

Seine Erfahrungen gründen auf die operative Verantwortung von 1979 bis 1991 in drei Unternehmen für Suchmaschinen und Datenbanken sowie gut 200 Projekten als Projektverantwortlicher. Graf gründete 1991 ein Business Intelligence-Unternehmen und führte es als Vorstandsvorsitzender erfolgreich bis 2010. Als agile Coach unterstützt er mit gemeinsam getragenen Entscheidungen den digitalen Transfer, die Einführung agiler Methoden und den Aufbau des agilen Mindsets.

Seine Passion ist es, Menschen, Teams und Unternehmen darin zu unterstützen, das zu tun, wozu sie fähig sind.

»Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.«
Die Voraussetzung, um einen Gedankenzyklus zu initiieren, ist ein Impuls aus dem Emotionssystem. Viele Menschen tendieren dazu, das mit dem Nachdenken einhergehende unangenehme Gefühl als nicht zugehörig abzulehnen. Bei der Bildung des kohärenten Weltbildes, das durch den Widerspruch zum Bekannten ausgelöst wurde, wird der Auslöser häufig mit dem unangenehmen Gefühl verbunden. Wird bei diesem Vorgang das kohärente Weltbild nicht bewusst hinterfragt, entsteht die Abneigung gegen die Person.