a01 Agile Transformation erfordert Entscheidungsprozesse

Die unternehmerische Kernfrage, was getan wird und was nicht, braucht einen Priorisierungsprozess. Das Ergebnis als priorisierter Backlog bildet das Rückgrat jedes Change- und Umsetzungsvorhabens genauso wie es die Basis für die agilen Methoden darstellt.

Die Kooperation zwischen Fachbereichen und agile Umsetzungsteams, genauso wie die Abstimmung zwischen klassischen und agilen Methoden erfordern Entscheidungsprozesse.

Abbildung01 – Business und agile Team brauchen Abstimmung

Die Agile Transformation, gerade zwischen Fachbereich und agilen Teams, erfordert eine normierte Bewertung und einen akzeptierten Commitment-Prozess, der gemeinsam getragene Entscheidungen sicher und wiederholbar herstellt.

Abbildung02 – Agile Transformation erfordert Entscheidungsprozesse

Das Dilemma zwischen der Zusammenarbeit auf Augenhöhe sowie tradierter Führung wird mit Entscheidungsprozessen als disruptivem Change gelöst. Es entscheidet nicht mehr eine Führungskraft, sondern die Entscheidungen werden durch akzeptierte Prozesse hergestellt.

ührungskompetenz zeigt sich dann in der Verantwortung für den Entscheidungsprozess, in dem die besten Ideen aller Beteiligten koordiniert und zu gemeinsam getragenen Entscheidungen geführt werden.

Abbildung03: Entscheidungsprozesse lösen das Führungsdilemma

Entscheidungsprozesse, ausgerichtet an der Untrennbarkeit von Emotionen, Intuition und Kognition, statten Unternehmen tatsächlich mit der Flexibilität aus, um in der Dynamik der heutigen globalisierten Welt zu agieren und auf disruptive Veränderungen zu reagieren. Die Einführung agiler Methoden mit dem Paradigmen-Wechsel im Vorgehen gelingt, wenn sie mit Entscheidungsprozessen operationalisiert wird.

Die neue Entscheidungskultur mit Entscheidungsprozessen erreicht eine 100%-Beteiligung in wenigen Sekunden. Jeder Einzelne in Fach- und agilen Bereichen wird befähigt, seinen Teil für ein größeres gemeinsames Ziel und Vorgehen einzubringen. Die Integration der Entscheidungsprozesse in Artefacts, Ceremonies und Roles schöpft das wirkliche Potenzial der agilen Methoden voll aus.

Abbildung03 – Die Einführung der agilen Methoden gelingt mit Entscheidungsprozessen

Gute Entscheidungen können sicher und schnell hergestellt werden, statt sie zu fällen oder zu treffen. Agile Methoden mit Entscheidungsprozessen befähigen die Teammitglieder zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe und sorgen für die notwendige Handlungsfreiheit, um die Vorhaben selbstorganisiert und selbstverantwortlich umzusetzen. Daraus entsteht der agile Mindset und als Folge die Agilität.

Digitalisierung selbst erzeugt neue oder ersetzt klassische Geschäftsprozesse durch digitale Services. Die Digitale Transformation ist direkt mit Entscheidungsprozessen über den bevorzugten Weg der agilen Methoden (1) aber auch mit traditionellen (2) Methoden zu erreichen.

ransformationsprozesse erfordern häufig Übergänge zwischen den Welten. So erfordert die Transformation von Wasserfall-Projekten in Vorhaben mit agilen Methoden in hohem Maße Entscheidungsprozesse genauso wie der umgekehrte Weg. Die Vielzahl von Entscheidungen in der unternehmerischen Welt werden von Führungskräften und gleichermaßen von agilen Teams angesichts der digitalen Transformation bewältigt.

Abbildung05 – Mit Entscheidungsprozessen zu Digitalen Services und zur Digitalisierung

Entscheidungsprozesse entwickeln das agile Mindset und statten Menschen tatsächlich mit der Flexibilität aus, um in der Dynamik der heutigen globalisierten Welt zu agieren und auf disruptive Veränderungen zu reagieren.

Abbildung06 – Entscheidungsprozesse entwickeln das agilen Mindset und Agilität

Menschen entwickeln die Kompetenzen mit Entscheidungsprozessen, damit Agilität in Unternehmen entsteht.

Februar 2019 – Richard Graf in Kooperation mit Laura Graf

Hintergrund zu gemeinsam getragenen Entscheidungen

Handlungskompetente Entscheider sowie Führungskräfte, die in der Lage sind, unterschiedliche Interessen in gemeinsam getragene Entscheidungen zu überführen, sind eine Notwendigkeit für jedes Unternehmen. Entscheidungen herbeizuführen und umzusetzen sind Kerntätigkeit des Führens. Damit dies gelingen kann, sollten Entscheider wissen, wie man bewusst Entscheidungen mit den jeweils Beteiligten und Betroffenen herbeiführt.

Die K-i-E Tools sind alltagstaugliche Werkzeuge zur Bewältigung der unternehmerischen Herausforderung. Weder sind hierbei autoritär vorgegebene noch im Konsens gefunden Entscheidungen geeignet. Die Mehrheitsentscheidung ist für die Minorität eine autoritär vorgegebene Entscheidung, und für die Mehrheit stellt sie noch lange keine gemeinsam getragene Entscheidung dar, die sich als die überlegene Entscheidungsart qualifiziert.

Das Buch – Die neue Entscheidungskultur

Die Entdeckung der Untrennbarkeit von Emotionen, Intuition und Kognition lieferte die wissenschaftliche Grundlage für die Entscheidungsprozesse sowie die agilen Methoden und stellte diese damit auf ein solides Fundament.

Die Entscheidungsprozesse für die Bewältigung der unternehmerischen Herausforderungen sind praxisnah für den Change zur Agilität in meinem Buch „Die neue Entscheidungskultur“, Hanser Verlag 2018, beschrieben.

 

Das Seminar – Die neue Entscheidungskultur

Frankfurt am Main – Die neue Entscheidungskultur (2 Tage) [ aktuelle Termine ]

Entscheidungen herstellen, statt sie zu fällen oder zu treffen – Praxiserprobte Werkzeuge für 100% Beteiligung

Die unternehmerische Welt verlangt von Führungskräften, Projektmanagern und Mitarbeitern täglich eine Vielzahl von Entscheidungen.
Gute Entscheidungen können in angemessener Zeit hergestellt werden, womit Sie diese Herausforderungen souverän meistern.

Die dafür notwendigen praxiserprobten Werkzeuge, die eine 100%ige Beteiligung aller in wenigen Minuten herstellen, erhalten Sie in diesem Seminar an die Hand. Sie erlernen die Grundlagen des Entscheidungsmanagements und machen eigene Erfahrungen in der Anwendung der Werkzeuge.