Emotionale-intuitive-Kognitive Intelligenz

Sicher im Fühlen, Entscheiden, Denken und Handeln

Emotionale Intelligenz ist wieder hoch im Kurs. Der Hype aus den 90iger Jahren wird wieder aktiviert, um den gesellschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen zu begegnen. Im Fokus stehen ganz besonders der agile Change, die agilen Methoden und der agile Mindset.

Die Praxis vieler agiler Change-Vorhaben zeigt, dass sie in der bisherigen Form weder bessere Ergebnisse erzeugen, noch die Prozesse nachhaltig beschleunigen. Auf die emotionale Intelligenz zu setzen, war damals und ist noch mehr heute viel zu kurz gegriffen.

Die Entwertung der Agilität hat längst begonnen und wenn die Chancen der agilen Methoden nicht so wertvoll für junge Menschen sowie für Unternehmen wären, könnte man applaudieren und den Trauermarsch anstimmen.

Der tiefere Grund hinter der Aufgeregtheit

Probleme entstehen aus der unterschiedlichen Art, wie Emotionen wirken und Menschen denken. Als Emotionsforscher entdeckte ich die Untrennbarkeit von Emotionen-Intuition-Kognition. Das Emotionssystem ist Ursprung und Ende jeglichen Denkens und somit auch Ursprung von neu Denken oder disruptivem Denken.

Die Situation im Spiegel des verfügbaren Wissens

Nicht anzuerkennen, dass Emotionen bewegen und auf Intuition sowie Kognition wirken, wäre blauäugig.

Zu ignorieren, dass die Intuition auf Entscheiden und Denken wirkt, wäre dumm.

Zu glauben, Emotionen sowie Intuition hätten keinen Einfluss auf die Kognition – entscheiden, fühlen, denken und handeln –, wäre überheblich.

Emotionale-intuitive-Kognitive Intelligenz

Diese Intelligenz entwickelt sich, wenn die Trilogie von Emotionen, Intuition und Kognition bewusst wahrgenommen wird. Sie besteht darin, die Grundemotionen zu erkennen und die Logik der Emotionen zu entschlüsseln. Die Emotionale-intuitive-Kognitive Intelligenz entwickelt sich, wenn die Intuition bewusst genutzt sowie mit der Kognition in bewussten Gedankenzyklen eine gute Entscheidung geformt wird.

Was dieses Wissen für Agilität bedeutet

Mit diesem Wissen ist zu verstehen, was agile Methoden sind, warum sie wirken, genauso wie man sie entwerten kann.

Die bewusste Nutzung der Emotionslogik in Entscheidungsprozessen erweitert die menschliche Intelligenz und führt zu natürlicher Selbstorganisation und Selbstverantwortung. Der agile Mindset entsteht und verfestigt sich durch gelungene Entscheidungsprozesse, die an der Untrennbarkeit von Emotion-Intuition-Kognition sowie den emotionalen Motiven ausgerichtet sind.

So werden alle Beteiligten befähigt, ihre Kompetenzen in ein gemeinsames Vorhaben einzubringen und jeder kann erleben, wie Gruppenkompetenz und Freude entsteht.

Der agile Change erfordert genauso die Einführung und Anwendung von Entscheidungsprozessen, damit Commitments in den agilen Teams sowie darüber hinaus zum Fachbereich und Management hergestellt werden können

Herzlich Richard Graf

K-i-E agile – Empowers People

Jeder Einzelne im Fach- und agilen Bereich wird befähigt, um seinen Teil in etwas größeres Gemeinsames einzubringen. Die K-i-E Tools werden in die Artefacts, Ceremonies und Roles integriert, um das wirkliche Potenzial der agilen Methoden voll auszuschöpfen. Die Lücke der fehlenden Operationalisierung in agilen Methoden wird ausgeglichen und etabliert sie als erfolgreiches Projektvorgehen.

Das faktische Dilemma zwischen tradierten und agilen Führungsmethoden wird gelöst. Die Wirkung ist eine gelungene Kommunikation zwischen Fachbereich und agilem Bereich. Das ist die Voraussetzung, damit der digitale Transfer gelingt.

[ weiter ]